Der idyllisch gelegene Ortsteil Ottmannshausen wurde erstmalig 1313 in einer Urkunde des Severi-Stifts Erfurt als „Othemannshusen“ erwähnt. Der Name hat seinen Ursprung im germanischen Personennamen als „Siedlung des Othman“ und entstand um die Teichquelle des Ortes. Das doppelte Straßendorf, welches vom Synderbach durchquert wird, hat den Dorfanger als zentralen Platz. Die Linde ist das Siegelbild der Gemeinde. Die beiden gleichnamigen Lindenplätze mit den Teichen, den 2 Waidsteinen und der kleinen Gewölbebrücke gelten ebenso als Denkmäler wie das Ensemble um die „Breite Gasse“ (Haus Nummern 30-33 und 48-56). Sehenswert ist auch die 1723 errichtete barocke Dorfkirche als Einzeldenkmal mit ihrem Pyramiden-Kanzel-Altar und den 3 Glocken, die aus den Jahren 1588, 1629 und 1907 stammen. Die mittlere davon wurde von Meister Hieronymus und Melchior Moering im Jahre 1629 in Erfurt gegossen. Vorher gab es bereits im 14. Jahrhundert eine steinerne Kirche, die allerdings im Lauf der Zeit zerfiel. Von daher stammt die erste Glocke aus 1588. Ottmannshausen mit seinen neu gestalteten schönen Gehwegen, Straßen, Dächern und Fassaden ist heute ein ruhiger und angenhmer Wohnort. Größter Stolz der Ottmannshäuser ist das 1962, durch die Einwohner des Dorfes erbaute schmucke, kleine Freibad am Südrand des Ortes. Nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung ist es heute Freizeit- und Erholungsstätte Nummer 1 der Gemeinde „Am Ettersberg“ und ein Geheimtipp in der ganzen Region. In strahlend blauen, glasklaren Wasser findet die ganze Familie Spaß, Entspannung und Erholung. August 2020 Ortschronist Ottmannshausen
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